Willkommen in der Lebens-
und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach
Hier finden erwachsene Menschen mit Assistenzbedarf ein sicheres Zuhause:
- Mit einer Arbeit, die Freude macht
- Mit Freunden und Kollegen für einen erfüllten Alltag
- Mit einer Fülle von Freizeit- und Kulturangeboten
- Und vielleicht sogar mit einer Partnerschaft fürs Leben.
In Lautenbach leben wir seit über 50 Jahren Inklusion. Ganz selbstverständlich. In und um Lautenbach wohnen, arbeiten und feiern rund 400 Menschen mit und ohne Assistenzbedarf inmitten der Natur. Tag für Tag. Jeder hier darf so sein, wie er ist. Denn in Lautenbach ist das Leben bunt und vielfältig: Natürlich, frei und sicher.
Lautenbach. Wir schätzen Mensch und Natur.
Aktuelles

Klavierkonzert mit
Ida Pelliccioli
Sonntag 24. September 2023 // 16:30 Uhr
Spenden erwünscht
Klavierkonzert mit Ida Pellicioli, Paris
Werke von Rameau, Mozart, Schubert, Sibelius, Debussy, Bartok u.a.
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Hollywood in Lautenbach
Spannend für alle Job-Interessenten: Unseren neuen Lautenbach-Film kann man ab jetzt auf Youtube ansehen.
Man sieht, wie wir leben, arbeiten, feiern – und unser Leben genießen. Der echte Blick hinter die Kulissen – gewährt von echten Menschen, die hier leben.
Der Film zeigt, warum wir in Lautenbach anders sind: Mit unserer Liebe zu Mensch und Natur, unserem Respekt für jede Einzelnen – und mit unserem Leben: Frei und geborgen.
Wir danken ALLEN, die mitgemacht haben und jetzt Film ab

Sedulus Hefte & Papiere
Sedulus ist aus der Kooperation von sechs Einrichtungen entstanden und hat mit seinen Papier-Werkstätten (darunter Unsere Lautenbacher Buchbinderei) seinen festen Platz als Hersteller und Anbieter für pädagogisches Material gefunden. Schulhefte und Papiere werden in Handarbeit im Sinne einer Manufaktur in den Werkstätten gefertigt. Die medienAG LebensWerkGemeinschaft hat dazu einen schönen Film produziert. Viel Spaß beim Anschauen!

Lautenbach in den ARD-Tagesthemen!
Wow, das ist mal eine Ehre, das wir unsere Botschaft zur einrichtungsspezifischen Impfpflicht mit solcher Reichweite präsentieren dürfen. Ein jahrzehntelanger Personalmangel im Bereich der Eingliederungshilfe macht es unmöglich, nicht-immunisierte Mitarbeitende durch immunisierte Mitarbeitende auszutauschen. Die Folge wäre, dass wir Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr versorgen und letztlich kündigen müssen, weil wir unsere Leistungen nicht mehr erbringen können. Die Immunisierungsquote des Personals ist mittlerweile höher als der bundesweite Durchschnitt.
Den Sendebeitrag könnt ihr euch hier ansschauen, ab Minute 22:10.
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Unsere Vision
Mensch sein heißt in Lautenbach:
Vielfalt erleben.
Gemeinsames Tun genießen.
Andere begleiten auf ihrem Weg zu Freiheit und Selbstbestimmung
Hier werden Menschen Eins mit sich und ihrer Umwelt.
- Ort und Gemeinschaft stärken Körper, Geist und Seele.
- Jeder wird angenommen wie er ist.
- Jeder erhält die Unterstützung die er braucht, um sein Leben zu meistern
- Alle entwickeln sich im gemeinsamen Tun und der Begegnung
- Wir schätzen die Menschen und achten die Natur, mit der wir leben
Lautenbach ist ein starker Baum:
- der Menschen Luft zum Atmen spendet
- der Schatten wirft, um sich auszuruhen und
- den besten Boden bietet, um zu reifen.
Hier begegnen Menschen einander, leben, lernen, wohnen, arbeiten – und feiern.
Ganz im Sinne des Lautenbacher Mottos:
„Mensch sein, frei und geborgen.“

50 Jahre Lautenbach
Der Blick schweift über Felder, Hügel und Wälder bis zum Bodensee. Und weiter zu den Schweizer Bergen. Der Gipfel des Säntis grüßt aus dem Nebel. Kühe grasen auf ökologischen Weiden, die nach Demeter-Regeln bewirtschaftet werden. Eine Gruppe von Gärtnern zieht mit ihren Hacken zu den Gemüsefeldern, die Menschen plaudern, gestikulieren, freuen sich auf Ihr Tun.
Was für eine Landschaft! 20 Kilometer nördlich des Bodensees liegt Lautenbach, inmitten von Hügeln Wiesen und Wäldern. Kühe kauen tiefenentspannt vor sich hin. Durch das Tal rauscht ein Bach. Leben inmitten der Natur: Die Ruhe schenkt Geborgenheit – nicht nur den Menschen sondern allen Hausgemeinschaften, die hier leben
Vor 50 Jahren hatte der Waldorflehrer und Sozialtherapeut Hans Dackweiler eine Idee: Gemeinsam mit seiner Frau Marga und einem fünfköpfigen Team wollte er neue Wege in der Integration gehen. So schuf er die integrative Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach. Damit wollte er die Lücke schließen in der Betreuung und Vorbereitung von jungen Menschen mit Assistenzbedarf auf die Arbeitswelt. Was er damals ersann, erwies sich als revolutionäres Konzept: Inklusion in den Alltag einzubauen.
Denn vor erinem halben Jahrhundert endete die Schulpflicht für Jugendliche mit 16 Jahren. Die Aufnahme in die beschützenden Einrichtungen war aber erst ab 18 Jahren möglich. Für Dackweiler, der bis dahin in der Dorfgemeinschaft Lehenhof wirkte, ein unhaltbarer Zustand. Ein Konzept für die Betreuung hatte er ausgearbeitet. Es fehlte nur noch ein geeigneter Standort. In Großschönach wurde Dackweiler fündig. Im Winter 1970 baute er der heutigen „Brunnenhof“ um. Die ersten Jugendlichen zogen ein. Die Schule und die ersten Werkstätten nahmen ihren Betrieb auf. Die Dorfgemeinschaft Lautenbach war gegründet.
Schnell erwies sich das integrative Konzept des gemeinsamen Wohnens, Lebens und Arbeitens von Menschen mit und ohne Assistenzbedarf als Erfolgsmodell. In den folgenden Jahrzehnten wurden in Lautenbach immer mehr Häuser gebaut, weitere Werkstätten in Betrieb genommen. Und auch heute noch wächst und entwickelt sich die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach weiter. Nicht nur vor Ort, sondern an allen ihren Standorten. Und mit allen Menschen, die Lautenbach verbunden sind.